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FAUN

Initiative Waldnaturschutz Integrativ

FAUN ist eine Initiative von Forstleuten, Naturschützern und Wissenschaftlern, die das Ziel verfolgen, einen flächendeckenden und integrativen Waldnaturschutz umzusetzen, und der Aufteilung der Wälder in "Schutz- und Schmutzwälder" entgegenzutreten. Im Juli 2014 traf sich diese Initiative in Schmerb, einem Weiler im Steigerwald, um über eine zielgerichtete Umsetzung der Waldstrategie 2020 und der Biodiversitätsstrategie zu diskutieren. Mit dem Schmerber Manifest – dem umfassenden Waldnaturschutzkonzept - geht FAUN nun an die Öffentlichkeit, um sich bei Forstleuten und Naturschützern, bei Fachministerien und Politikern für dieses Konzept einzusetzen. 

Mit Ihrer Unterschrift unter diesem Manifest können Sie sich dieser Initiative anschließen und den fachlichen und politischen Forderungen dieser Initiative Nachdruck verleihen.

» Unterstützen Sie uns jetzt mit Ihrer Unterschrift

Was wir wollen:

Waldnaturschutz als integrativen Bestandteil der Waldbewirtschaftung verstehen und umsetzen

Waldnaturschutz auf der gesamten Waldfläche Deutschlands fachlich und finanziell fördern.

Vielfältige Schutzkonzepte statt Konzentration auf Großschutzgebiete

Holznutzung in der globalen Verantwortung für künftige Generationen gestalten

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Was wir von der Forstwirtschaft fordern:

Naturnahe Waldbewirtschaftung mit genügend Naturschutzelementen (z.B. Habitatbäume, Totholz, Feuchtflächen) um die Waldartenvielfalt zu sichern.

Ein Netzwerk von Naturwaldreservaten und Waldbeständen unter Vertragsnaturschutz, die durch Naturwaldzellen und Korridore verbunden sind. (Dezentrale Wildnis)

Erhalt der Artenvielfalt traditioneller Bewirtschaftungsformen.

Wissenschaftliche Begleitung der integrativen Waldbewirtschaftung und der Naturwaldreservate.

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Was wir von der Politik fordern:

Ausreichend Personal, Kompetenzen und Finanzmittel für die Forstverwaltungen, um abgestimmt auf die jeweiligen Eigentumsverhältnisse flächendeckend naturschutzintegrative Waldbewirtschaftung zu entwickeln, finanziell zu fördern, fachlich zu begleiten und mit der Öffentlichkeit abzustimmen.

In den Wäldern des Bundes und der Länder ausreichend Personal, um der anspruchsvollen integrativen Waldbewirtschaftung gerecht zu werden.

Das heißt:

  • Pro Bundesland eine Personalausstattung, wie er auch einem Nationalpark zur Verfügung steht, um regionale Waldnaturschutzkonzepte zu erstellen, umzusetzen und zu evaluieren,
  • Fördermittel von 10 Euro pro ha Wald für den Naturschutz, statt bisher 1 Euro, d.h. endlich die Ziele der Biodiversitätsstrategie und der Waldstrategie 2020 der Bundesregierung mit den zugesagten attraktiven und verlässlichen Förderkonditionen, statt mit Kleingeld und bürokratischen Hürden auszustatten.
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